Saaleland und Saale-Unstrut: Nicht nur Geschichte verbindet

Die beiden Tourismusverbände Jena-Saale-Holzland und Saale-Unstrut haben sich vorgenommen, künftig gemeinsame Wege zu gehen. Bei einem Treffen der beiden Vorstände am 27. Februar in Jena wurden nicht nur Zahlen und Fakten verglichen. Das Ziel einer Zusammenarbeit wurde geschärft, Meilensteine festgelegt und Absprachen über das weitere Vorgehen getroffen.
Welche Rolle in dem Prozess die Geschichte spielt, erklärte der Vorstandsvorsitzende des Saale-Unstrut-Tourismus und Landrat des Burgenlandkreises Götz Ulrich in seinem Schlusswort. So sei der Leichnam Ottos I. (912-973) nach seinem Tod auf der Saale in Richtung Magdeburg geschifft worden, während sein Herz in Memleben blieb. Auf seiner letzten Reise sei Otto auch an den Schauplätzen der heutigen Sehenswürdigkeiten des Saalelandes, wie den Dornburger Schlössern, vorbeigefahren. Eine wichtige Persönlichkeit der deutschen Gechichte, so Götz Ulrich, verbinde daher die beiden Regionen, die im touristischen Bereich künftig zusammen agieren möchten. Was mit einer gemeinsamen Geschichte noch einfacher fällt, meinte auch Landrat Andreas Heller, der den Saale-Holzland-Kreis im Vorstand des Saaleland-Tourismus vertritt.